TSV rüstet Flutlicht um
Jetzt sorgen LED-Lampen für gute Beleuchtung am Trainingsplatz
Die Zweimast-Flutlichtanlage am Fußballtrainingsplatz
in Lindberg ist in die Jahre gekommen. "Die alten Lampen sind nicht mehr
zeitgemäß. Der Torraum und die Mitte des Fußballplatzes liegen im Schatten und
die Blendwirkung zur Straße ist größer als auf dem Platz. Außerdem verbrauchen
die alten Lampen viel zu viel Strom", schildert TSV-Vorsitzender Franz Straub
die unbefriedigende Situation. Das Fußballtraining sei den Mannschaften unter
diesen Bedingungen nicht mehr zumutbar.
Daher hat sich die Vorstandschaft entschlossen, die
alte Anlage auf neue LED-Lampen umzurüsten. Dafür gibt es von Bund und Land
Zuschüsse. Das Bundesumweltministerium fördert die Maßnahme mit 35 Prozent und
das Bayerische Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration gewährt
über den BLSV eine (besonders hohe) 55-prozentige Förderung, weil die Gemeinde
in einer strukturschwachen Region liegt. "Ohne diese Förderkulisse von Bund und
Land könnten wir uns die Umrüstung nicht leisten. Wir sind sehr dankbar für die
Zuschüsse", versichert der TSV-Vorsitzende.
Die Zweimastflutlichtanlage auf dem Trainingsplatz in
Lindberg entspricht nicht dem Standard auf Fußballplätzen. Normalerweise stehen
nicht nur zwei, sondern bis zu sechs Masten auf den Plätzen. Darum ist die
Umrüstung so teuer, so Straub. Insgesamt kostet der Lampenwechsel 30000 Euro,
der Eigenanteil für den Verein liegt bei 3000 Euro.
Am Montagnachmittag rückte eine auswärtige Firma bei
Wind und Schneegestöber an, um die Lampen auszuwechseln; das dauerte bis weit in
die Nacht hinein. Auf den zwei Flutlichtmasten wurden jeweils vier LED-Lampen
installiert, jede besitzt 1200 Watt Leuchtkraft. Zwei Lampen wurden am Mast auf
16 Meter Höhe und zwei auf 14 Metern angebracht. Jeder Mast leuchtet 40 Punkte
auf dem Fußballplatz aus und gewährleistet damit eine vollständige helle
Ausleuchtung des gesamten Spielfeldes. "Der Stromverbrauch wird mit den
LED-Lampen deutlich reduziert und trägt damit zur Energiewende bei. Das war uns
in der Vorstandschaft auch sehr wichtig", betont Straub.
Quelle: pnp.de
(Gerti Menigat)
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